Deutscher Champion (Club und VDH), Österreichischer Champion, Polnischer Champion, Dänischer Champion, Estnischer Champion, Champion der Herzen (Züchterfamilie und Paddeltruppe "Obere Lühe")
Finn war acht Jahre lang mein treuer Begleiter. 2011, am Nikolaustag, ist er in meinen Armen eingeschlafen. Viel zu früh! In wenigen Tagen hat ein gemeiner Krebs so gewütet, dass es keine Rettung mehr gab.

So sieht erin "ganz normal" aus, unser Bub. Er ist hier zwar gerade frisch gebürstet, aber weder Füße noch Bart sind gebadet oder gepudert. Sein Fell ist nicht ganz so harsch wie das der Mädels und es ist recht üppig. Aber die Pflege ist einfach und er sieht, wenn die Spange regelmäßig gerichtet wird, immer ordentlich aus. Das Bürsten hat ca. eine Stunde gedauert, die letzte Bürst-Session ist zwei Wochen her.
Das, was Sie hier sehen, ist unser Finn: freundlich, offen und bereit, im nächsten Moment auf Schoßgröße zu schrumpfen.

Pedigree

Na klar, wir waren zum Decken in England, weil wir unsere Hundefamilie mit einer traumhaften kleinen Lady verstärken wollten!

Was können wir dazu, wenn es neben den Mädchen auch noch lauter Traumlads gab! Am liebsten hätte ich sie alle behalten. Aber es war wie jedesmal mit den Rüden: Auch diesmal hatten mein Mann und einer der Rüden ein besonderes Verhältnis. Diesmal war Finn der kleine Kerl, der sich bei meinem Mann um den Hals legte. Natürlich wollten wir keinen Rüden behalten - nein! - wirklich nicht! Aber vorsichtshalber könnte der ganz schwarze ja schon mal meinen Lieblingsnamen Finn bekommen. Und vorsichtshalber könnten wir Finn ja als letzten abgeben.

Und nun ist Finn unser Hund.

Wenn ich mir überlege, wie das Leben mit Finn ist, muss das Leben ohne ihn langweilig gewesen sein. Er ist lebendig, schlau und witzig und hält uns alle in Atem.
Auch wenn Finn meint, er sei ein kleines Schoßhündchen, um den Hals legen kann mein Mann ihn nicht mehr. Und ich werde demnächst mal bei Ehaso anrufen und fragen, ob sie einen Auf-den-Kämmtisch-Hebe-Kran haben.

Die ersten Gartenbesuche lassen die Kleinen aus dem I-Wurf wagemutig werden. Hier versucht Holly den großen Finn zum Spiel aufzufordern.

Jetzt ist Finn fast erwachsen und sieht doch schon ein wenig anders aus als auf den Bildern weiter oben. Leider konnten wir in Gotha nur schöne Kopfbilder machen - heftige Regengüsse haben uns neue Standbilder auf einen anderen Termin verlegen lassen.

09.09.06 Sieger Leipzig

Finn hat auf der Nationalen Zuchtschau in Leipzig BOB gewonnen und darf sich jetzt "Sieger Leipzig" nennen.
Glücklicherweise besteht er nicht darauf, dass wir ihn jetzt ständig so rufen. Aber auch aus seiner Sicht war dieser Gewinn lohnenswert: Der Sieger bekam nämlich einen Sack Futter - und selbstverdientes Futter schmeckt natürlich doppelt gut!
Indian Summer wurde in der Jugendklasse der 3. Platz zuerkannt.

Heute Nacht sind sie gekommen, Finns erste Babys! Wir wären jetzt beide gerne bei den Joybringern in Oelde - dann könnte Finn seiner Qatie ein wenig helfen und die Babys für sie lecken und ich könnte sie alle knuddeln. Qatie wäre sicherlich froh über jede Hilfe: bei so vielen Babys ist sogar das Nachzählen echte Arbeit!
Kommen Sie auf die richtige Zahl?

Besuch bei den Babys!
Wir waren bei Finns Babys. Ganz besonders nach einer Stunde an der Welpenkiste ist der Name von Bückers Zuchtstätte genau der richtige: Joybringer. Zwölf kleine Leben trinken, schlafen, trinken und füllen den Betrachter mit Freude.

So prima kann es sogar Zwölflingen gehen. Das kleine Mädchen zeigt ein volles rundes Bäuchlein und schwärmt von der guten Milch. Der kleine Kumpel hört zufrieden zu - er ist auch schon satt und könnte jetzt eigentlich mal wieder ein Schläfchen machen.

So lange hat es gedauert, bis ich von diesem Abschied schreiben kann:
Mein Finni, als Kind habe ich mich auf den Nikolaustag gefreut, heute kann ich an diesem Tag nur noch daran denken, dass wir uns an einem 6.12. von dir verabschieden mussten.
Acht Jahre lang hast du mich begleitet. Und du warst ein toller Partner! Ich fand eigentlich, dass du mit acht Jahren gerade im besten Rüdenalter angekommen warst. Als du nicht mehr aus dem Auto springen mochtest, dachte ich, nun müssten wir langsam deine Gelenke ein wenig schonen. Aber da hatte der Krebs schon angefangen in dir zu wachsen und dann ging es so schnell!
Sleep tight, mein Seelenhund!