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DER D-WURF

12.10.07

Vor vier Tagen hatte der D-Wurf Geburtstag - den 6. schon. Kaum vorstellbar, dass die Jungs schon ganz erwachsen sind!

Nun ist es wirklich an der Zeit, sie hier gebührend zu präsentieren:

Im Sommer 2001 war es so weit: wir wollten unsere Amy zum ersten Mal decken lassen. Paula war bereits über sechs Jahre alt, Amy schon über drei, also ein vernünftiger Zeitpunkt, wieder eine kleine Hündin selbst zu behalten. Wer mit Welpen zu tun hat, kann sich vorstellen, wie schwer es uns gefallen ist, den Aufbau der Zucht "vernünftig" zu planen und nicht schon aus den vorausgegangenen Würfen eine Hündin zu behalten.
Der C-Wurf hatte uns sehr gut gefallen und so entschieden wir uns, auch diesmal für Paul (Philemon Keen Competition) als Vater unserer Welpen.

Schöne Aussichten für uns: ein Mädchen sollte bei uns bleiben, ein Rüde sollte bei unserer Freundin Alexandra Ohsenbrügge leben.
Als wir in den Herbstferien nach Dänemark fuhren, war bereits sehr deutlich, dass es Welpen geben würde: Unsere flotte, sportliche Amy wollte mit ihrem Vorderteil schwimmen und springen, aber ihre hintere Hälfte schien nicht mehr zu ihr zu gehören: sie war so rund und schwer, dass es der sportlichen Vorderhälfte sehr schwer fiel, sie mitzuschleppen.
Zurück aus dem Urlaub tat ich das, was Lehrerinnen immer zu Beginn des Heimaturlaubs tun: putzen und räumen. Amy hatte die Nacht bei uns verbracht, gegraben und gehechelt, aber bis zum Werfen war ja noch wirklich viel Zeit: Der 63.Tag war am nächsten Sonntag und wir hatten erst Montag.
Ich begann also ein fröhlichs Kampfputzen, bei dem ich plötzlich durch Paulas Bellen gestört wurde. Ich schimpfte ein wenig mit ihr, bis mir plötzlich bewusst wurde, dass ihr Bellen von einem ganz ungewöhnlichen Ort kam: unserem Schlafzimmer, dass sich im 2.Stock unseres Hauses befindet. Ich stürzte über zwei Etagen nach oben und hörte auf dem Weg bereits das Qieken eines Welpen. Der wurde allerdings bereits aufs liebevollste von Oma Paula versorgt. Über den Zustand des Bettuchs möchte ich lieber nichts erzählen - das war nur noch gut für einen Flickenteppich.
Wie nun Amy, die man wirklich nicht mehr tragen konnte, über die steile Treppe nach unten bugsieren? Katharina und ich verfrachteten sie in ihr Snoozy (textiles Körbchen) und trugen dies wie ein Feuerwehrsprungtuch nach unten. Fix wurde Alexandras Mutter Doris alarmiert und zur Hilfe gerufen. Die war gerade mit einem großen Bus beim TÜV. Der Bus wurde sofort abgestellt und Doris kam zur Rettung.
Inzwischen waren einige sehr schöne Rüden geboren, darunter ein blaues Prachtexemplar, das Clifford, den Alexandra so toll fand, sehr ähnelte. Sie war also versorgt. nun könnte langsam mal eine Hündin für uns kommen.
Doris und ich kümmerten uns um Amy und die Welpen und der liebe Gatte versorgte uns. Wir hatten ein wenig umgeräumt, damit die Wurfkiste im Wohnzimmer einen geschützten Platz finden konnte. Da ja aber noch viel Zeit bis zum Wurftermin war, hatten wir Kleinigkeiten wie das Umhängen des Leuchters mit den vielen Glasteilen noch nicht erledigt. Darum mussten wir uns dann auch nicht mehr sorgen, den Roland stieß beim Hochkommen vonj der Welpenkiste gegen den Leuchter und ein unglaublicher Scherbenhagel ging über uns und Amy nieder. Glücklicherweise lagen die Welpen gerade in einem Korb und waren mit einem Tuch geschützt.

Als Alexandra endlich Dienstschluss hatte, saßen Doris und ich mit unserer Neunerbande in dem Zimmer, das wir beim Hausbau als Welpenzimmer geplant hatten, Roland fegte Scherben im Wohnzimmer und ich drehte die Welpen immr wieder ungläubig auf den Rücken: Aber egal wie oft ich kontrollierte: es blieb dabei - neun Jungs! Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Wurf bei 1:1000 liegt, kann das offensichtlich passieren.

Aber ich hatte keine Zeit mit dem Schicksal zu hadern: Acht von den kleinen Kerlchen ging es wirklich gut, aber ein kleiner blauer Bub war von Anfang an schwach und antriebsarm. Drei Tage haben wir versucht den kleinen Daydreamer zu halten, er hat bei mir geschlafen und wir haben ihn am Körper mit uns herum geschleppt und dann ist er einfach eingeschlafen. Seinen PLatz hat er jetzt im Garten unter der Quitte gefunden.

Es folgte eine Zeit, in der wir die acht Jungs aus vollem Herzen genießen konnten bis sie alle in tolle Familien gekommen sind.

Im Folgenden sehen Sie Bilder und Neuigkeiten von den Jungs, wobei Connor und Domino ihre eigene Seite bei den Deckrüden haben.




01.05.07 Duke und Boomer

Vor sechs Jahren im Sommer bekam ich einen Anruf: Nachdem Schäferhund und Westie beide nicht mehr lebten, sollte nun ein Beardie ins Haus kommen und dann später noch ein kleiner Westie dazu. Schwarz sollte der Beardie unbedingt sein!
Als im Herbst der D-Wurf kam, hatten wir schon häufig miteinander telefoniert und sogar schon den Namen gemeinsam überlegt. Als ich Dukes neue Familie dann das erste Mal hier aus dem Auto aussteigen sah, wusste ich sofort, welcher von den drei schwarzen Jungs ihr Duke werden würde.
Beim zweiten Besuch, am nächsten Wochenende, wurde Duke geherzt und bespielt, aber dann drucksten seine beiden neuen Menschen herum: sie wollten etwas mit mir besprechen. Sie hatten inzwischen auch einen Westie-Züchter besucht, um schon mal zu schauen, denn der Westie sollte im Winter oder Frühjahr Dukes Spielkamerad werden. Dort hat es den beiden aber so wenig gefallen, dass sie lieber zusammen mit Duke einen seiner Brüder mit nach Hause nehmen wollten.
Zunächst lehnte ich dies total ab, ich wollte nie zwei Welpen aus einem Wurf gemeinsam abgeben. In den folgenden Wochen gab es dazu viele Gespräche, Erklärungen, warum es nicht sinnvoll ist gleichzeitig Wurfgeschwister zu sich zu nehmen etc.. Dukes Familie überlegte sich alles sehr genau und bot mir jedes Mal vernünftige, sinnvolle Lösungen für meine Einwände an.

Sie können es hier sehen: Sie haben mich überzeugt und nun leben Duke und und sein blauer Bruder Boomer seit über fünf Jahren zusammen. Ich glaube, wir haben es alle nie bereut. Bei den Jungs können Sie es selbst sehen: Duke und Boomer ist das Lachen nie vergangen!






 



12.10.07 Sechs Jahre - Duke und Boomer




 



- zwei höchstbequeme Hundeleben




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