Bevor meine Mutter Amy über ihre Paddeltour berichtet, erzähle ich von den Vorbereitungen. Das ist jetzt gar nicht mehr so einfach, denn seitdem die Menschenkinder hier aus dem Haus ausgflogen sind, müssen neben der ganzen Rödelei und Packerei für den Urlaub auch noch wir Vierbeiner versorgt werden.
Diesmal war ich als este dran. Auf dem Weg nach Hamburg ins Theater hat Vera mich an unseren Florian übergeben - ich dürfte mal Feiertage mit schicken jungen Leuten verleben. War nicht schlecht!

Aber schauen Sie hier erst mal, wir der Altländer nach Hamburg ins Theater fährt:

Dann ging es weiter: Paula wurde auf die andere Lüheseite gebracht (leider fehlt hier die Fähre), zu ihren Freunden Basil, Paddy und Flash. Von dort aus wurden auch Besuche Zuhause bei Tinka und Tom gemacht. Die beiden haben die Pfingsttage meist so verbracht:

Finn war schon seit ein paar Tagen in Hamburg, wenn er erzählt, wie er bei Familie Platten verwöhnt worden ist, möchte ich da auch gerne mal hin und etwas Zeit mit Candy und Hockey verbringen.

Als auch Paula abgeben war, ging es los. Das Auto vollgepackt mit Vorräten und Campingsachen, den Menschen, mir und Indian Summer. Auch für die Lütte war was Tolles geplant. Die wurde erst mal in Schleswig abgegeben, bei Petra Paul, ihrem Kai und Anna und Domino, Jaboo und Kaya. Von da aus dürfte sie dann mit zum Surfen nach Römö und hatte eine tolle Zeit mit Kaya.

Wir kamen abends in Dänemark an. Ich habe mir erst mal alles vorsichtig angeschaut und dann gut bei Roland und Vera im Zelt geschlafen, Roland hat mir immer ein schönes Lager mit Isomatte und Drybed gebaut. Am nächsten Tag ging es nach gemütlichem Frühstück und dem Abbauen der Zelte und Bootepacken endlich aufs Wasser:

So sah es vom Boot her aus. Ich hatte einen schönen Platz in der Mitte des Bootes, konnte gucken, wenn ich wollte, oder auch ein gemütliches Schläfchen machen.

Bei dieser kleinen Stärkungspause auf dem Wasser war ich natürlich auch hellwach dabei. Billy und Bonheur, meine beiden großen Kumpel, sollten ja nicht alle Leckerchen allein bekommen.
Gegen Abend wird ein schöner Platz zu Übernachten gesucht und dann wird wieder Gerödel. Glücklicherweise dürfte ich gemütlich im Gras liegen und mir das Ganze von Ferne anschauen.

Wenn die Zelte aufgebaut sind, ist auch schon das Feuer an und dann wird es nett. Wenn meine Freundin Ute ans "Büffet-Boot" geht, lohnt es sich für mich mitzugehen. Die gibt mir manchmal so etwas Gutes wie mettwurst und schinken oder teilt auch mal ein Nürnberger Würstchen mit mir. Ute muss eine mutige Frau sein, denn sie hat nicht mal Angst vor dem Gemecker, das Vera dann über sie niederhageln lässt.

Am nächsten Tag ging es auf die zweite Etappe, dabei lernte ich etwas Neues kennen: Boote sind nicht nicht nur auf dem Wasser nützlich, man kann sie auch schön über Land tragen oder wie hier am großen Wehr Bootswagen schieben. Ich habe die Vorhut übernommen, die Menschen dürften die Boote betreuen:

Dann kam noch ein schöner Abend mit gutem Essen und Lagerfeuer und am Pfingstmontag hieß es dann wieder Abschiednehmen und heimwärtsfahren.

Als die Autos bei uns und dem Gepäck waren, wurde also wieder fleißig gepackt und wir machten uns auf die Rückreise. Gar nicht schlecht, wenn man die Hundefamilie auf dem Weg bei so vielen netten Menschen wieder einsammelt, da verbringt man noch mal schöne Stunden mit lieben Menschen und Hunden und wird auch noch mit guten Mahlzeiten verwöhnt. Aber Roland und Vera haben auch gesagt, mehr Hunde kann es nun wirklich nicht mehr geben, denn, selbst wenn so viele gute Menschen uns netterweise urlaubsmäßig versorgen, müssten die beiden dann ja allein fürs Verteilen schon ein paar Urlaubstage einplanen.

Mir hat der Urlaub gut gefallen und ich fand es ganz besonders schön, auch mal ausnahmsweise Einzelhund zu sein!

Ich hoffe, mein Bericht hat euch gefallen!

Eure Amy


Und ich möchte mich bei deb lieben Hunde- und Katzenhütern bedanken!

Eure Vera