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HANDGEPÄCK

Handgepäck




 

Wer auf einer Flugreise die Flughäfen Heathrow oder Charles de Gaule berührt, tut gut daran, ein Köfferchen mit wichtigen Dingen im Handgepäck bei sich zu behalten.
Schlecht gepackt hat man, wenn der große Koffer nicht ankommt und man die nächsten Tage mit folgendem leben muss:
- 3 ordentliche lange Hosen ( für Safari und Strand?)
- 1 Unterhose (gut, wenn man die hat, aber mehr wären besser!)
- 1 feines weißes Leinenoberteil ( bleibt etwa 2 Stunde sauber und ist frisch gewaschen erst nach Bügeleiseneinsatz wieder schön)
- das neue Laptop für den Sohn
- die Fahrradschuhe des Sohnes
- zig CDs mit Musik (für den Sohn)
- die gesammelte Post des Sohnes




 



 

In das Handgepäck gehört:
- ausreichend Unterwäsche - gleich für mehrere Tage
- wenn man sie nicht bereits an den Füßen hat, die Schuhe, die man am nächsten Tag anziehen möchte
- und natürlich die schlangensicheren Safarischuhe, nach denen man vorher in Deutschland lange gesucht hat
- eine Ersatzlesebrille (für den Fall, dass bereits in der ersten Nacht ein Bügel der Erstlesebrille durchbricht)
- die Badebekleidung (jedenfalls wenn man befürchten muss sich beim Anprobieren neuer Modelle unliebsam im Spiegel der Umkleidekabine den neuen Winterspeckringen stellen zu müssen)
- Socken (damit man die Exemplare, auf denen man die Security-Cecks im Flughafen durchlaufen musste, schnellstens wegwerfen kann)
- ein kleines Bekleidungssortiment für alle Fälle, damit man nicht mit der feinen Nadelstreifenhose auf Safari gehen muss oder mit der Safarihose zum eleganten Dinner.




 



 

Ich hatte glücklicherweise auch folgendes bei mir - und nicht im großen Koffer:
- eine selbstgekaufte Zahnbürste (bei Langstreckenflügen bekommt man eine kleine Reisezahnbürste zur Verfügung gestellt - ich werde das Exemplar von der Rückreise vermutlich demnächst zur Fahrradpflege benutzten, und zwar dort, wo die Stahlbürste nicht hinkommt)
- den Reiseführer mit der Routenplanung (weil ich die lange Flugzeit zur Feinplanung nutzen wollte)
- die große Kamera mit Speicherkarten
- sämtiches Zubehör, das ich für Handy und Kamera beötige (Ladekabel etc.)
- mein Adressbuch
Diese Dinge hätten mir in neun kofferlosen Tagen sehr gefehlt und wären nicht leicht zu ersetzen gewesen.


Glücklicherweise war das Kickboard, das der Sohn unbedingt von zu Hause mitgebracht haben wollte, so groß, dass ich es sofort in den großen Koffer gesteckt habe und es nicht auch noch kostbaren Platz im Handgepäck verbraucht hat. Am meisten gefehlt haben mir die Artikel aus dem Kulturbeutel, der ja leider nicht mehr in das Handgepäck gsteckt werden darf.

Unser Reiseziel war Kapstadt - und dort kann man alles kaufen, was es hier gibt - und noch viel mehr. Aber spätestens beim dritten Bekleidungsladung, der zweiten Kosmetikabteilung und dem Optiker (für die neue Lesehilfe) macht das Einkaufen keinen Spaß mehr wenn man eigentlich etwas anderes tun möchte.






 | August 2008 Legnica