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TAGKISTE UND NACHTKISTE
 



 

So sieht es bei uns tagsüber aus. Mama und die Welpen sind im Wohnzimmer in der großen, hohen Welpenkiste. Zwei Randseiten sind richtig hoch, die dritte mittelhoch und die vierte, im Bild ganz niedrige Seite kann man erhöhen wenn die Welpen größer werden.

Früher habe ich anfangs neben dieser Kiste im Wohnzimmer geschlafen. Beim A-Wurf eine Woche lang auf der rangeschleppten Matratze. Später immer länger. Als wir um das Leben des kleinen Emil kämpften, waren es drei Wochen, die ich vom Sofa aus so etwa jede Stunde dem kleinen Kerl an die Milchquelle geholfen habe. Erst als Emils kleines Herz entgültig nicht mehr arbeiten mochte, bin ich wieder in mein richtiges Bett zurück gekehrt. Aber seitdem schlafe ich immer etwa drei Wochen bei den Welpen.




Kostbare Fracht




 

Dieses Jahr wurde Anfang April der H-Wurf erwartet - am 16.April aber sollte der 1. Geburtstag des G-Wurfs hier gefeiert werden. Für mich stand fest, dass dann die Welpen nicht im Wohnzimmer sein sollten, und so wurde der beste Gatte beauftragt, mal fix eine Nachkiste zu bauen. Die steht jetzt in Johannes altem Zimmer. Jeden Abend werden die Welpen in den Korb verfrachtet und hoch getragen.

Nur wer schon viele Nächte auf einer Matratze am Boden oder auf einem rutschigen Ledersofa verbracht hat, weiß den Luxus zu schätzen: Ich liege gemütlich im Bett, sanft-rotes Licht bescheint die junge Familie und ich brauche nur meinen Arm ausstrecken um die Zwerglein zu streicheln. Und zählen kann ich immer wieder ob auch noch alle da sind - ohne mich aufzusetzen. Herrlich!




 



 



 

Morgens früh, wenn ich fein geduscht und sauber bin, geht's wieder ab in den Korb und ins Wohnzimmer. Über die Waage zurück in die Tagkiste.

Und wenn im Wohnzimmer gar zu viel los ist oder gar Ansteckungsgefahr herrscht, können die Babys fix mit ihrer Mama im Obergeschoss verschwinden.


Und nun denken Sie: Der arme Gatte! Einsame Nächte muss der im Ehebett verbringen.
Dachte ich auch, bis ich mal vorsichtig lugte: Links im Arm kuschelt sich Amy, rechts - da wo eigentlich meine Hälfte ist - räkelt sich Finn gemütlich. Und damit das kein Unbefugter mitbekommt und denkt "Oh, pfui, Hunde im Bett!" liegt unten an der Treppe zur Schlafempore Paula und knurrt jeden an, der da nicht hingehört.




27.11.05 Schlafmäuse | 10.12.05 Im Schlafhäuschen