Nachdem zunächst Fenwick of the Loyal Lads and Ladies der Vater dieses Wurfes werden sollte, der aber trotz Silke Sanders liebevoller Hilfe zu sehr Gentleman war, ist nun doch unser Finn Vater von Gems zweitem Wurf.
Der erste reine Loyal Lads-Wurf!

Die Welpen hatten wir ziemlich genau zwischen Weihnachten und Neujahr erwartet, aber Gem wollte uns etwas Besonderes bieten und hat sich dazu noch gedacht: Wer nachts deckt, soll auch nachts Welpen bekommen: Fünf in 2010 und drei in 2011!

Hier sind sie in der Reihenfolge ihrer Geburt:

17:40 Uhr, 399 gr und mopsfidel.

Mein Tipp waren diesmal acht Welpen - vier Jung, vier Mädchen. Hat nur teilweise hingehauen und ich kann nun nicht die vier Damen des englische Kartenspiels als Namen verwenden. Schaun wir mal, welche es wird!

02.01.2011 So, nun habe ich mich ganz von den Kartendamen verabschiedet. Wenn dieses kleine Mädchen nur ein wenig von ihrer Oma Candy geerbt hat, ist sie eine Queen Bee. Sie kennen auch alle mindestens eine Queen Bee. Das ist die attraktive Frau in ihrem Bekanntenkreis oder die Mitarbeiterin, die den Raum betritt und nicht nur die Aufmerksamkeit aller bekommt, sondern dies auch erwartet.

18:17 Uhr, 402 gr, mit Glückspunkt!

19:14 Uhr, 400 gr.

Bei diesem Namen muss ich noch ein wenig überlegen. Er klingt ja hübsch, aber ich habe eben gegoogelt, dass er möglicherweise "der mit dem strubbeligen Haar" heißt (und das ist die NETTE Übesetzung!).

20:36 Uhr, 384 gr. Er war der erste, der leise ins Leben kam. Seine drei Vorgänger waren direkt nach der Geburt alles andere als leise.

22:55 Uhr, 360 gr. Dieser kleine Bub wollte wohl zunächst auch bis 2011 warten, hat sich dann aber doch entschieden, uns nicht noch länger auf die Folter zu spannen.

02.01.2011 Bei diesem Namen hatte ich mich verschrieben. Da stand bis eben Quiet Fite. Eigentlich sollte es Quiet Fire heißen. Aber so hat der Bub wenigstens erst mal seinen Rufnamen für die nächste Zeit. "Fiete" passt gut zu ihm.

Kurz nach 00:00. "Nur" 312 gr. Ist sie nicht süß?

Nun wurde es übrigens ein wenig aufregend: Der erste Welpe war schon über sieben Stunden alt, alle Welpen hatten hohe Geburtsgewichte und Gem ist ein zarte Hündin. Eigentlich konnte es nicht noch mehr Welpen geben. Aber wir waren uns ganz sicher, dass ein Welpe immer noch knapp unter dem Rippenbogen saß. Würde Gem genug Kraft für noch mehr Wehen haben? Würde der Welpe so eine lange Geburt lebendig überstehen?

Wir mussten lange warten und ich wurde zittrig:

3:19 Uhr, 390 gr! Noch ein Bub!

02.01.2011 Der Name ist noch nicht ganz fertig, es soll noch ein Rufname dazu kommen. Quickfire bezieht sich nicht etwa auf martialische Fähigkeiten, sondern auf die Fähigkeit, geistesgegenwärtig sprachlich zu reagieren.Hoffen wir mal, dass dieser Kleine dann nicht durch fleißiges Bellen seinem Namen Ehre macht.

Nachdem wir ihn gebührend begrüßt hatten, fuhren Siegrid, Jürgen und Karin heim. Die Waschmaschine wurde noch mal geladen. Gem wurd zum soundsovielten und vorerst letzten Mal mit Taschenlampenbegleitung rausbegleitet (braves Mädchen, trotz der Silvsternacht!).
Den Welpen und Mama ging es gut. Aber ich war mir nicht ganz sicher, ob es auch wirklich vorbei war.
Es kehrte dann aber diese wunderbare Ruhe nach der Geburt ein und erlaubte mir irgendwann wegzudämmern - natürlich mit Pausen zum Zählen der Welpen. Bis ich verstärktes Schlecken hörte (eigentlich nicht anders als die jetzt gerade stattfindende mütterliche Waschattacke) - und er noch zusätzlich in der Kiste lag:

6:30 Uhr, 394 gr.


Nachdem ich diesen Bub von einem Bruder nur wegen der noch saftigen Nabelschnur unterscheiden konnte, habe ich die Welpen sobald das Tageslicht ausreichte, fotografiert und werde mir jetzt sofort individuelle Bögen mit Bildern ausdrucken, damit ich diese kleinen Schönheiten auseinanderhalten kann.

Liebe Inge, mach dich bereit, die ersten drei wollen bald zum Klickertraining kommen!

02.01.2011 Wer sich Zeit nimmt und nicht wie die anderen bereits nachts ins Leben stürmt, der weiß, was Quality Time ist: Die besondere Zeit unseres Lebens, die wir aktiv mit denjenigen verbringen, die wir lieben.

Der aufregende Tag nach der Geburt und die ersten Nächte sind vorüber und alles ist gut.
So sieht es in der Kiste jetzt aus:

Nachdem einige der kleinen Murkelchen bei und nach ihrer Geburt diese Welt recht lautstark begrüßt haben, ist es jetzt ruhig in der Kiste. Geschimpfe hört man nur wenn einer von denen da oben ausgeschlafen hat und von seinem friedlichen Schlafplatz hierhin will:

Und dann das Glucksen beim Trinken - das wie Glücksperlen wirkt.

Schauen Sie noch mal die Vorstellung von gestern an. Jetzt haben alle Namen.

Sie können sehen, es geht gut! Mutter und Kinder sind zufrieden - und die Menschen auch!

Das sind Mädchen.

Das sind Quinn (oben) und Quigley.

Eine Woche sind die Silvesterkinder heute schon alt. Auch wenn sie immer noch kleine Meerschweinchen sind, haben sie sich schon enorm entwickelt. Heute gibt es neue Einzelbilder:

liegt brav in der Kiste und lässt die Kinder trinken.

Alle Welpen und ganz besonders Quinn waren heute meine Seelentröster.
Heute vormittag habe ich einen unserer Schüler, der in der Neujahrsnacht durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, auf seinem letzten Weg begleitet. Unendlich traurig, sinnlos! Beim letzten Abschied, im Wald, wurde das Lied "Somewhere, over the rainbow" gespielt. Ich werde es wohl nie mehr ohne Träne hören können, aber bei jedem Regenbogen, den ich von nun an sehe, werde ich Carsten zuwinken.

Als ich nachhause kann, musste ich sofort zu den Welpen. Die kleinen Wesen in der Welpenkiste wirken wie Balsam.
Beim Wiegen hat Quinn das erste Mal ins Leben geschaut. Noch mit schläfrigen Augen, aber erwacht. Noch mehr Balsam!
Leider waren seine Augen beim Knipsen schon wieder zu müde, so dass ich Ihnen seinen Blick heute doch noch nicht zeigen kann.

Es gibt ja bekanntlich die eleganten Futterer, die sich selbst beim ersten Brei so gesittet verhalten wie bei einer Einladung zum High Tea bei der Queen, und es gibt die anderen. Die kleinen Qs gehören offensichtlich zu den anderen.
Aber während ich noch dachte, dass jetzt wohl alle ein Vollbad brauchen, hat Mama die Kleinen schon fast wieder hof-fein hergerichtet.
Nach einem leckeren Milchnachtisch kann man dann so schön schlafen:

Heute hatte Queen Bee Besuch. Beim Abendessen wird nun bestimmt überlegt, wie die kleine Queen im echten Leben heißen soll. Ich bin gespannt, ob Oma Candy auch ein Mitspracherecht hat. Schließlich wird sie ja demnächst ihre Enkelin mit erziehen müssen!

Gestern sind die Kleinen nach unten umgezogen. Die Welpenkiste war inzwischen fast ausfüllt mit Leben und ein paar mal hatten die Kleinen nicht nur über den Rand geschaut, sondern auch Ausflüge gemacht.
Im großen Gehege sehen Sie plötzlich wieder winzig klein aus. Schutz bietet ihnen das Häuschen:

Quigley schaut wach in die Welt, hinter ihm schläft ein Geschwisterchen tief und fest.
Und neben ihm auch:

Heute, um 6:30 Uhr hörte ich (im Badezimmer) meine Tochter (irgendwo im Haus) reden. Es klang wie ein Telefonat. Um diese Uhrzeit? Das bedeutet selten Gutes. Aber sie klang entspannt. Als ich neugierig aus der Tür schaute, bot sich mir dieses Bild:

Da hatte sie doch glatt mit Quinn verabredet, dass der sie heute mal zur Arbeit begleitet! Die beiden waren sich absolut einig und selbst in bösem Ton zitierte Passagen aus der Zuchtordnung über "das Verbot des Verbringens der Welpen vor Ende der 8.Woche" ließen sie kalt!
Schauen Sie mal, wie flunschig Quinn guckt, nachdem ich den Ausflug entgültig verboten hatte:

Wo würde das hinführen? Nachher wollen die anderen auch noch in Büros, Institute und Schulen! Und das in diesem zarten Alter.

Glücklicherweise sind große Töchter und kleine Beardies zum Guten Schluss einsichtig und brav und so schmust Quinn hier schon wieder ganz sanft:

Während Quigley, Fiete und Quinn sich laben, klopft Quality Time seiner Mama liebevoll auf die Schulter.
Gem ist eine sehr liebe Mutter, die sich toll um ihre Kinder kümmert.

So sah es aus, als die großen Hunde das gute Wetter genossen haben:

Wenn man Quigley anschaut, sieht man, dass die Welpen jetzt keine Meerschweinchen mehr sind, sondern echte kleine Hündchen. Im Ställchen wird der Mensch bereits als Spielkamerad erkannt - und ins Spiel einbezogen.

Stine ist nach wie vor die kleinste. Aber beim Charme hat sie doppelt zugeschlagen. Sie wartet schon darauf, dass ihre Familie sie wieder besuchen kommt!

Hier ist Quinn ganz mutig. Er sieht aus wie ein kleiner Tiger in der Manege.

Als ich eben am Laptop saß, war bereits großes Welpentreffen auf dem Brett!

Heute war Siegrid da zum Kinderchen gucken. Natürlich wurde die Chance gleich genutzt für die lange erwarteten Stehbilder. Die erste Strecke - 44 Bilder von 8 Hunden - war durch die Bank unscharf. Ich hoffe Sie verzeihen, dass wir uns beim zweiten Versuch auf die Jungs beschränkt haben. Aber keine Sorge, die Mädchen sind genauso schön!

Endlich ganz draußen im Schnee!

Man kann es vielleicht nicht erkennen, aber die kleinen Lumpen machen sich zielgerichtet über unsre Osterglocken her!

Natürlich bleibt man nur so lange draußen, bis die ersten zur Ruhe kommen - dann geht es wieder zurück ins Ställchen oder auf den Arm:

Zur Zeit ist das Wetter wunderbar - es ist zwar bitterkalt, aber die Sonne wärmt bereits dunkles Fell und schwarz-behoste Popos. Also verbringen die Kleinen die sonnige Mittagszeit im Garten, so lange, bis sich der erste müde in den Tunnel legt.

Hier wird ausprobiert, ob man Peppers Halsband nicht doch abstreifen kann. Ich nehme das Ergebnis vorweg: Man kann!

Diese kleine Schnecke würde gern unser Mittagessen mit uns teilen.

Am Nachmittag war Stines neue Familie da und wir konnten uns lange an friedlich schlafenden Welpen erfreuen.
Geschmunzelt haben wir dabei über Quality Sreet, der unbedingt auf dem Rand des Welpen-Wassernapfes schlafen wollte (keine Angst, der ist ertrink-sicher). Der Kopf rutschte ca. 50 mal ganz langsam ab. Dann ein kleiner Ruck, Kopf wieder auf dem Rand abgelegt und das Ganze von vorn.

So sagte unsere Tochter Katharina zu den Welpen, als sie auf dem Tisch andere Dinge tun wollten als ordentlich "Steh".
Letzen Donnerstag war der Tierarzt noch verwundert, wie brav die Kleinen auf dem Tisch standen, aber heute ist das schon anders.
Inzwischen wächst übrigens nicht nur der Mut, sondern auch die Beine. So wie Kinder wachsen auch Welpen schubweise, bei Welpen ist es wegen des schnelleren Wachstuns nur offensichtlicher. Diese Welpen haben zu meiner Freude das "Schmalschnauzen-Stadium" ausgelassen, aber die Langbein-Phase scheinen sie mitzunehmen.

Los geht es mit

Das Ställchen wird langsam leer und das echte Leben fängt auch für die "Übriggebliebenen" an. Heute dürften Quinn und Pepper mit an die Elbe und sie möchten diesmal selbst erzählen:

"Oh, Leute, das ist ja toll hier. So viel Platz zum Rennen!"

Sie könnemn sich vorstellen, dass nach diesem aufregenden Morgen der Mittagsschlaf lang und tief ausfiel. Glücklicherweise hatten Katharina und Basti mit Quality Street und Quickfire im Garten getobt, sodass alle gleich müde waren.

Und dann kam Besuch:

Jörg, Astrid und Viola mussten wenigstens mal wieder mit Beardies kuscheln und sich die Nichte und Neffen von ihrer Nelly anschauen.
Es war richtig entzückend, wie Quinn und Viola miteinander gespielt haben.

Quickfire scheint schon zu wissen, wo es hingeht!

Hier muss man den Passanten erst mal zeigen, wie schön man kreuz und quer laufen kann.

"Sitz" geht zwar schon, macht aber nicht glücklich:

Während Quickfire brav am Boden sitzt, versucht Quinn gleich kleine Zirkuskunststückchen auf der Kiste.
Gern hätte ich die drei fein nebeneinander sitzend fotografiert, vor den schönen Frühlingsblumen.
Aber da hätte ich erst einen Kurs als Flohzirkusdompteur machen müssen.

Eis brauchten die Jungs noch nicht, sie waren mit einem Päuschen auf dem Arm zufrieden.

Heute haben sie aber auch viel gesehen! Erst mal gibt es in Buxtehude ganz viele Hunde, groß und klein. Und manche von denen waren sogar bereit mit Welpen zu spielen. Und dann die vielen Kinder! Und Fahrräder und Rollstühle, ein Straßenmusikant, Autos auf Kopfsteinpflaster....... . Auf der Rückfahrt hatten Kerrin und ich schwere, schlafende Welpen auf dem Schoß, während Amelie sich mit Quinn abplagte, der gern noch ein weig mehr Aktion gehabt hätte.

Schön war es im Wald! Die Jungs hatten viel zu erkunden und mussten fleißig rumbutschern.

Das ist Quickfire. Finn hat gezeigt, wo das Wasser ist und die Jungs mussten hinterher.

Erinnern Sie sich noch an die Welpen-Popos an der Elbe vom letzten Wurf? Diese haben auch Popos!

Der Tierarzt hat sich übrigens nach diesem Spaziergang sehr über unseren Besuch gefreut! Die drei haben das Impfen nach all den aufregenden Eindrücken sehr gelassen hingenommen - aber sie haben einen herben Duft nach Modder mit in die Praxis gebracht!